Donnerstag, 4. Juni 2015

poecilotheria miranda

Die Poecilotheria miranda kommt aus Nordwest- Indien, West-Bengalen und ist ein Baumbewohner.
Ähnlich wie P.formosa, von einer leicht bläulichen Farbgebung. Besitzt kein gelbes Muster an der Unterseite der Taster und des ersten Laufbeinpaares.Wenig angriffslustig, flüchtet eher bei Belästigung. Nachtaktive Art, die tagsüber sehr versteckt lebt.

Bemerkungen:
P.miranda ist mit P.subfusca eine eher kleinere VS. Mit max. 7 cm KL bleibt Sie recht klein, besticht jedoch mit einer äußerst schönen Gesamtzeichnung des Körpers. P.miranda ist im Jungstadium eine sehr schnelle und hysterische VS die gerne mal den ein oder anderen Spurt durchs Terri macht, also aufgepasst bei den Juvenilen! Sie springen auch mal gerne auf den Boden. Hingegen ist mein adultes Weibchen relativ ruhig und nicht sehr ängstlich. Sie ist oft zu sehen und spinnt sehr wenig. Des weiteren hält Sie sich vorwiegend in Bodennähe auf. Ein Paarungsversuch musste vorzeitig beendet werden, da das Weibchen doch nicht so nett zum Männchen war und eher Anstalten gemacht hat Ihn zu verspeisen....was mir nicht ganz passte. Die Böcke können schon nach einem Jahr Ihre RH haben, was relativ schnell ist, aber meist dauert es 1,5 Jahre. Bei Weibchen wird es ca. 2-2,5 Jahre dauern. Die Männchen haben eine max. KL von etwa 4,5 cm und sind dunkel gefärbt. Angaben über Kokons und Anzahl der Jungtiere habe ich leider nicht, wird aber angehängt wenn es sich ergibt. Zu bemerken wäre noch dass es sich bei P.miranda und vor allem bei den Spiderlingen um sehr schlechte Fresser handelt. Zudem hatte ich eine Ausfallrate von 50% was sehr hoch ist bei einer „nicht so ganz billigen“ Poecilotheria.



 

Montag, 25. Mai 2015

Avicularia minatrix


Die Art Avicularia minatrix wurde 1903 von POCOCK anhand eines einzelnen Weibchens bestimmt; der Holotypus hatte eine Körperlänge von gerade einmal 33 mm. Die Grundfärbung ist rosa-braun, der Cephalothorax rosa. Das Abdomen ist mit zwölf leuchtend roten Flecken auf schwarzem Grund auffallend schön gezeichnet. Anders als andere Avicularien verändet Avicularia minatrix ihre Färbung im Laufe ihres Lebens nicht. Sie ähnelt in ihr sehr den Jugendstadien vieler anderer Avicularien wie bspw. Avicularia Metallica. Die Art ist dicht behaart, aber längst nicht so dicht wie Aviculario Versicolor. Auch liegen die Haare eher am Körper an. Nichtsdestotrotz können die Tiere erstaunlich schnelle und weite Sprünge machen. Erschreckt man sie, so kann ein Fluchtsprung sie spielend leicht und nahezu unbemerkt – so schnell sind ihre Bewegungen – aus dem Terrarium tragen. Weibchen der Art erreichen nach herrschender Meinung 4 cm Körperlänge.

Sie kommt aus Norden von Venezuela in der Küstenregion um Caracas. Regenwald. Ausgeprägter Baumbewohner. Kulturfolger, der in Obstplantagen gefunden wird. Für einen Kulturfolger verwundert das extrem scheue Verhalten der Tiere.

Baut im natürlichen Habitat Gespinste in Bromelientrichter und Baumhöhlen; sterben die Bromelien nach ihrer Blüte ab, so beziehen die Tiere einen neuen Trichter. In Gefangenschaft hat sie bei mir eine Korkröhre bezogen, die sie mit einer selbstgesponnenen Netzröhre, ähnlich einem Wurmfortsatz, verlängert hat. Friedlicher Charakter, extrem scheu. Flieht bei der kleinsten Störung und verlässt – wenn überhaupt - erst bei Dunkelheit das schützende Versteck; meist beschränkt sich dies darauf, die Beine aus der Netzröhre zu strecken. Das Verhalten, das der Name der Art nahe legt – minatrix ist lat. für “die Drohende” – konnte von mir nie beobachtet werden.

Wie viele andere Vogelspinnenbegeisterte auch hat mich ein Foto von Avicularia minatrix in Verbindung mit ihrer geringen Körpergröße, ihrer Friedlichkeit und ihrer Gattungszugehörigkeit für sie eingenommen. Aufgrund der vergleichsweise eher geringen Verfügbarkeit bzw. des überhöhten Preises habe ich einige Zeit gesucht, bis ich mir ein subadultes Weibchen dieser gefragten Art zugelegt habe. Leider lebt es so versteckt, wie ich es nicht annähernd von einer anderen Vogelspinne her kenne. Ich hätte die Terrarienwände unverkleidet lassen sollen, dann könnte ich die Spinne wenigstens noch in ihrer Röhre sitzen sehen. Manchmal ist wochenlang nicht einmal ein Tarsus am Wohnröhreneingang zu sehen. Nur bei extremem Hunger wandert das Tier ein wenig umher, belohnt dann allerdings durch die wunderschöne Färbung und die Anmut der Avicularia-typischen vortastenden Bewegungen. Insgesamt friedlich, aber insbesondere für Anfänger aufgrund der versteckten Lebensweise nicht empfehlenswert. Ansonsten durchaus robust, trotz des zarten Körperbaus. 

Mittwoch, 13. Mai 2015

Die Paarung von Vogelspinnen

Die meisten Vogelspinnenarten lassen sich unter Beachtung einiger grundlegender Dinge ohne weiteres nachzüchten. Vor einer Paarung sollte man sich jedoch auch über die Folgen im klaren sein, falls die Nachzucht erfolgreich verläuft. Viele Arten sind nämlich sehr produktiv und bringen mehrere hundert Jungtiere zur Welt. Der Absatz für eine solche Menge an Jungtiere könnte sich auch als schwierig erweisen. Außerdem werden geeignete Behältnisse und genügend Platz benötigt, um diese aufzustellen.


Vorbereitungen

Das Weibchen sollte nicht kurz oder unmittelbar vor einer Häutung stehen. Man sollte nur Weibchen verpaaren, die relativ frisch gehäutet sind.
Nach der Reifehäutung des Männchens muß erst der Bau des Spermanetzes abgewartet werden. Das Sperma des Männchens befindet sich im Hinterkörper und tritt dort an der Epigastralfurche aus. Das Sperma muß jedoch in die Bulben "geladen" werden. Dazu baut das Männchen aus Spinnfäden ein Spermanetz unter das es dann kriecht um das Sperma daran zu befestigen. Anschließend steigt es darüber und saugt mit den Bulben das Sperma auf. Erst jetzt ist das Männchen in der Lage bei der Paarung das Sperma in die Samentaschen des Weibchens abzugeben.
Das Terrarium : Liegen nun zwei paarungsbereite Spinnen vor, ist das Terrarium auszuwählen, in dem die Paarung stattfinden soll. Ist das Terrarium des Weibchens groß genug, so sollte die Paarung bevorzugt dort stattfinden. Das Terrarium sollte dem Männchen die Möglichkeit bieten sich dem Weibchen zu entziehen, falls dieses nicht zur Paarung bereit ist und ihm möglicherweise aggressiv begegnet.
Sollte das Terrarium des Weibchens zu klein für eine Paarung sein, so kann man sich ein Terrarium speziell zur Paarung anschaffen und einrichten. Dieses braucht nicht besonders eingerichtet zu werden, außer daß eine Höhle bei bodenbewohnenden Spinnen vorhanden sein sollte. Man setzt dann das Weibchen ein bis zwei Wochen vor der Paarung in das Terrarium um ihm die Zeit zu geben, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen und die Fäden mit dem Sexuallockstoff zu spinnen. 

Der Paarungsablauf

Sind die äußeren Bedingungen für eine Paarung gegeben, so kann das große ereignis stattfinden. Die Paarung sollte mit einer langen Pinzette oder einem Holzstab beobachtet werden, um dem Männchen zur Hilfe eilen zu können, falls es vom Weibchen angegriffen wird.
Die Paarung beginnt nun mit Einsetzen des Männchens ins Terrarium des Weibchen, möglichst weit weg von dessen Höhle. In der Regel beginnt das Männchen, je nach Art, mit dem ganzen Körper zu zucken oder sogar zu zittern, beziehungsweise mit den Beinen oder Tastern zu trommeln. Diese Schwingungen nimmt das Weibchen auf und veranlassen es in der Regel dazu, aus der Höhle zu kommen und/oder ebenfalls mit den Tastern und ersten Laufbeinen auf den Untergrund zu trommeln. Diese Reaktion des Weibchens ist in der Regel ein gutes Zeichen und signalisiert Paarungsbereitschaft. Auf das Trommeln des Weibchens reagiert das Männchen meist ebenfalls wieder mit trommeln. Wenn das Männchen nahe genug am Weibchen ist, tastet es dieses meist zuerst vorsichtig und später immer heftiger an den Vorderbeinen ab. Damit soll das Weibchen weiter stimuliert und dazu gebracht werden, sich vorn aufzurichten. 

Dies ist notwendig, da das Männchen mit seinen Tastern an die Unterseite des Hinterkörpers des Weibchens gelangen muß. Um bei diesem Unterfangen nicht unnötig gefährdet zu sein, stemmt das Männchen das Weibchen mit seinem ersten Beinpaar hoch, indem er mit diesem zwischen die gespreizten Chelizeren des Weibchens fährt. Hat das Männchen Tibiaapophysen, so werden diese in den Chelizeren des Weibchens eingehakt. So ist das Männchen in der Lage das Weibchen hochzustemmen und hat es somit fest im Griff. Nun versucht das Männchen seine Bulben in der Epigastralfurche des Weibchens einzuhaken. Als Anzeichen für das erfolgreiche Einführen des Bulbus krümmt sich das Weibchen stark, da das Männchen den Hinterleib des Weibchens während der Samenabgabe an sich zieht. Je nach Art werden nur ein oder beide Bulben abwechselnd eingeführt. Wenn das Weibchen begattet ist, löst sich das Männchen aus der Umklammerung und läuft vom Weibchen weg.
Einige Arten sind bei der Paarung sehr friedlich und können bei einem ausreichend großen Terrarium über einen längeren Zeitraum zusammen gehalten werden. Dieser kann sich bis auf mehrere Wochen erstrecken.
Nach einer erfolgreichen Paarung wird sich das Weibchen in der ersten Zeit ganz normal verhalten. Da die Spermien im Körper des Weinchens gespeichert sind, kann es einige Zeit dauern, bis es mit dem Kokonbau beginnt. Der Bau des Kokons kündigt sich meist damit an, daß die Nahrung verweigert wird. Danach beginnt sich das Weibchen in seiner Höhle einzuspinnen. Oft wird alles so dicht eingesponnen, daß der Einblick in das Innere des Nests verwehrt bleibt. Es kann jetzt nur noch abgewartet werden.

Die Häutung

Vogelspinnen sind, wie alle Spinnen, in der Lage in regelmäßigen Abständen ihr Außenskelett zu erneuern. Diesen Vorgang nennt man Häutung. In erster Linie dient die Häutung dem Wachstum der Vogelspinne. Normalerweise kann ihr Körper sich nicht ausdehnen, da er mit Ausnahme des Hinterleibs aus hartem Chitin besteht. Nur in den wenigen Tagen nach der Häutung kann die Spinne wachsen, wenn das Skelett noch weich und dehnbar ist.
Außerdem dient die Häutung auch der Reinigung, da bei diesem Vorgang Schlackenstoffe aus dem Körper transportiert werden. Überdies können verlorengegangene und abgeworfene Glieder durch die Häutung erneuert werden.

Abstände zwischen den Häutungen

 

Junge Vogelspinnen häuten sich etwa alle 2 bis 4 Wochen. Mit dem Älterwerden verlängern sich die Abstände auf 2 bis 3 Monate.
Männliche Vogelspinnen häuten sich nur bis zur Geschlechtsreife und danach in der Regel nicht mehr (wobei mein B. Guatemala Männchen dann wohl zur berühmten Ausnahme gehören muß). Ihre letzte Häutung ist die sogenannte "Geschlechtsreifehäutung" oder auch kurz "Reifehäutung" (RH).
Adulte Vogelspinnenweibchen unterziehen sich dieser Prozedur weiterhin ein- bis zweimal jährlich, wobei die Häutungsintervalle mit zunehmendem Alter größer werden.

Verlauf der Häutung

Für eine reibungslose Häutung benötigen Vogelspinnen in ihrer unnmittelbaren Umgebung eine erhöhte Luftfeuchtigkeit von 80 bis 90%. Ebenso sollte die Spinne in dieser Phase auf keinen Fall gestört werden. So sollten sich auch keine Futtertiere im Terrarium befinden. Diese stören das Tier nur, und können es sogar anfressen und ihm großen Schaden zufügen.
Vobereitungsphase : Eine Häutung kündigt sich in der Regel mit Nahrungsverweigerung und Zurückgezogenheit an. Bei Vogelspinnen die sich durch "Bobardieren" verteidigen, erkennt man eine bevorstehende Häutung besonders gut. Die "Glatze", die sie sich gescheuert hat, färbt sich nämlich von der Hautfarbe ins Schwarze. Steht die Häutung kurz bevor, weben sich die meisten Arten einen kleinen Teppich und legen sich dann auf den Rücken, um in dieser Stellung die Häutung durchzuführen.

Eigentlicher Häutungsverlauf :
Die eigentliche Häutung ist in drei Phasen aufgeteilt : Aufklappen des Prosomas, Befreien des Opisthosomas, Herausziehen der Exträmitäten. Das Aufklappen des Vorderkörpers beginnt mit der Steigerung der Herzfrequenz. Dadurch wird verstärkt Haemolymphe (Körperflüssigkeit) in den Vorderkörper gepumpt, was das Einreißen des Chitindeckels des Vorderkörpers bewirkt. schließlich wird er Carapax wie ein Deckel hochgeklappt.

Das Befreien des Abdomens beginnt mit den Einrissen, die vom Vorderkörper auf den Hinterleib übergreifen. Die durch den Haemolympheverlust runzelig gewordene Haut des Hinterkörpers wird dann durch wellenförmige Kontraktionen der Hinterleibsmuskulatur abgestreift.
Während die eben beschriebene Phase des Befreiens des Abdomens abläuft, werden gleichzeitig die Exträmitäten befreit. Dies ist sicherlich der schwierigste Teil des Häutungsvorganges. Hier können am ehestens Komplikationen auftreten.

Nachbereitung : Nach der sehr anstrengenden Häutung legt die Spinne zunächst eine Pause ein, und bleibt bis zu einer halben Stunde und mehr regungslos liegen. Nach dieser Ruhephase beginnt das Tier durch "gymnastische" Bewegungen die Beinfunktionen wieder herzustellen. Danach dreht sie sich wieder in ihre normale Stellung zurück. Die Spinne ist jetzt noch ganz weich und die Chelizeren sind weiß. Es wird einige Tage dauern, bis das Skelett der Spinne wieder völlig hart ist. In dieser Zeit erfolgt das Wachstum. Erst nach einer Woche hat es Sinn der Spinne wieder Beutetiere vorzusetzen. Vorher ist sie nicht in der Lage, mit ihren noch zu weichen Beißwerkzeugen die Tiere zu töten und zu verspeisen.

 


Sonntag, 10. Mai 2015

Geschlechtsbestimmung. Männchen oder Weibchen?

Bei adulten Vogelspinnen ist es relativ einfach das Geschlecht zu bestimmen, da die männliche Vogelspinne nach der Reifehäutung ihre äußeren Geschlechtsorgane, die sogenannten Bulbi, offenbart. Manche Arten haben zudem auch noch Schienbeinhaken. Sollten diese Merkmale vorhanden sein, dann handelt es sich definitiv um einen Bock.

 Diese bild zeigt ein Adultes Mänchen Theraposa Blondi mit sogenanten Bulbi.

Dieses Bild zeigt ein Adultes Mänchen Lasiodorides striatus mit sogenanten Schienbeinhaken

Man sollte noch erwähnen, dass die Bulbi meistens "eingeklappt" werden und somit etwas schwieriger zu erkennen sind, als auf diesem Bild. Außerdem handelt es sich bei diesen beiden Tieren um recht groß werdende Arten. Bei kleineren Tieren muss man manch mal schon genau hingucken um Bulbi und/oder Schienbeinhaken zu erkennen.

Bei der etwas schwierigeren Variante beguckt man sich die VS von unten. Ist der Bereich zwischen dem ersten Buchlungenpaar gewölbt und normal behaart, dann handelt es sich um ein Weibchen. Bei älteren Tieren ist regelrecht eine Spalt zu erkennen!

Dieses Bild zeigt eine Brachypelma smithi adult - weiblich



Ist der Bereich dagegen flach und eher unbehaart, bzw. von einem Haarkranz umrandet, dann sollte es sich um einen sub-adulten Bock handeln. Meistens kann man dort einen (dunklen) Halbkreis erkennen, wie auf dem volge Bild.

Brachypelma smithi subadult - männlich

Die sicherste Variante ist aber die, bei der man eine Exuvie, also eine alte Haut, untersucht. Dort guckt man dann von innen, auch wieder auf die Stelle zwischen dem ersten Buchlungenpaar.
Ist dort wiederum auch alles Flach, dann ist es ein sub-adulter Bock. Sollte sich dort jedoch ein Hautlappen bzw. eine Art Hauttasche, die sogenannte Spermathek befinden, dann ist es mit Sicherheit ein sub-adultes Weibchen.
Hier wieder Bilder auf denen man es gut erkennen kann:


Lasiodorides striatus subadult - männlich                   
Brachypelma smithi adult - weiblich




Subadult  erkennt man nicht. Als Subadult bezeichnet man das Stadium, in dem die VS nur noch 1 Häutung zur Geschlechtsreife braucht.
Du weißt also erst nachher, dass sie Subadult war. Es hat sich aber eingebürgert VS auch als Subadult zu bezeichnen, obwohl sie noch mehr als eine Häutung zur Geschlechtsreife brauchen.
Vor diesem Stadium werden VS i.d.R als juvenil bezeichnte.

VS sind Adult wenn sie Geschlechtreif sind.

Bei einem Bock ist es einfach zu sagen, ob er schon Adult ist oder nicht. Adulte Böcke haben Bulben. Die bekommen sie erst mit der Reifehäutung.
Bei einem Weibchen ist das schon schwieriger. Entweder sie bauen einen Scheinkokon oder man versucht sie einfach zu verpaaren und guckt was passiert.
Ab einer bestimmten Größe kann man aber davon ausgehen, das eine VS Adult ist.

Samstag, 9. Mai 2015

Die Vogelspinne Allgemein eine kleine Information

Das Alter und Anzahl :

Die ersten Spinnen, die sich seid ihrem Erscheinen auf der Erde nur wenig Verändert haben, traten vermutlich im Devon auf ,also vor etwa 400-350 Millionen Jahre.Und seit dieser Zeit haben sie sich zu einer erfolgreichen Tiergruppe entwickelt,die sich fast über all auf der Erde ihren festen Platz erobert hat-wie jeder weiß,auch unmittelbarer nähe des Menschen.Wie viele Spinnentiere es gibt,weiß niemand so genau.Wissenschaftlich beschrieben wurden bisher 80.000 Arten , aber man nimmt an,dass die tatsächliche Zahl weitaus höher ist.Die Vogelspinnen (Familie Theraphosidae) bilden mit 873 Arten, die sich auf 105 Gattungen verteilen ( das ist der stand im jahr 2001), eine recht überschaubare Gruppe.

Die Heimat der Vogelspinne :

Viele Menschen bringen Vogelspinnen sofort mit heißen und kargen Wüstenlandschaften in verbindung. Allerdings ist diese Vorstellung nicht ganz richtig, denn es gibt zahlreiche Arten, die nicht in trockenen Biotopen leben, sondern üppigen , feuchtwarmen Regenwäldern. Dort sind einige Arten am Boden zu finden,während andere sich überwiegend in den Bäumen aufhalten, um dort auf Beute zu lauern. Zutreffend ist dagegen, dass die Mehrzahl Vogelspinnen aus tropischen und subtropischen Regionen Asien, Afrikas umd Amerikas stammt,einige Arten kommen aber auch in Südeuropa sowie in Australien und auf Neuguinea vor.

 Bodenbewohner :-) B. Smithi
 Baumbewohner :-) P. Regalis
 Wer eine Vogelspinne am natürlichen Standorten beobachten möchte , kann dies in Süditalien , Spanien , Portugal oder auf Zypern versuchen.Dennoch Größere Erfolgsaussichten , wirklich eine Vogelspinne in der Natur zu finden , besteht jedoch bei einer Reise in den Südwesten der USA.

Die Augen:

Die meisten Vogelspinnen besitzen acht Augen mit unterschiedlichen Funktionen. So reagieren einige überwiegend auf den Wechsel von Licht und Schatten, während andere vermutlich auch Formen und Koturen auflösen können. Insgesamt verlassen sich Vogelspinnen  aber hauptsächlich auf andere sinne,etwa den ausgezeichneten Tastsinn.

Wachsen:

Vogeslpinnen ( Gliederfüßer)besitzen einen festen Außenpanzer aus chitin, der nur in sehr begrenzter Maße wachsen kann.Um dennoch an Größe zunehmen können.Vogelspinnen häuten sich genauso wie ein Skorpion, sie werfen ihre hülle einfach ab in dem sich sich auf den rücken legen wird die Haut abgestoßen so sage ich dazu :-).. Sie wachsen durch ihre Häutung.

Verteidigung:

Das Abwehrverhalten der Vogelspinne besteht durch Bomadieren oder einen Gitbiss dennoch warnen sie meistens vorher mit aufstellen des Vorderkörpers das sogenante warnsiegnal.Zahlreiche Vogelspinnen können außerdem hörbare Warnsignale abgeben.

Ich hoffe das es ein bar gute Informationen sind die im umfang etwas ausreichend war für euch :-)

Hier nochmal ein Tier :-) Das Warnsignal der Murinus